|
"Lauffen" was eine Schnelle im Strom bedeutet. Stromschnellen gibt es hier nun nicht mehr, Die Felsen im Fluß wurden gesprengt und das starke Gefälle durch ein Kraftwerk aufgefangen und genutzt. Nach meinem Stadtrundgang genoß ich den herrlichen Ausblick und den hervorragenden Wein im "Hotel zum Rebstock", von dessen Rheinterrasse man Fluß und Stadt überblicken kann. Auf schwyzer Seite waren deutlich weniger Leute unterwegs, der hohe Frankenkurs und die offene Grenze trieben selbst die Schweizerischen Laufenburger auf die deutsche Seite. Überall konnte ich Flugblätter der Schweizer Geschäftleute sehen, die Hilfe forderten. Man sah hier auch keine Plakate gegen den EU--Beitritt der Eidgenossenschaft, wie sonst überall. Auf deutscher Seite waren alle zufrieden so, wie es ist. „Tja, was dem eine' sin Uhl, is' dem annern seyn Nachtigall....." Am späten Nachmittag ging es weiter. Ein kurzer Blick noch auf die Rheinfront und schon habe ich das Kraftwerk „Laufenburg" vor mir. Den im Kanuführer beschriebenen Rollenweg, habe ich nicht gefunden, also schob ich mein Boot mit dem Bootswagen den ausgewiesenen Weg entlang.
|
|